I could imagine at some point in time the existence of a movement that demands certain rights for robots and that one cannot just at will take out their batteries.
Robert Trappl (* 16. Jänner 1939 in Wien) ist ein österreichischer Kybernetiker, Artificial Intelligence Experte und emeritierter
Universitätsprofessor. Er studierte zunächst Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Wien. Sein anschließendes Doktoratsstudium der
Psychologie mit Nebenfach Astronomie an der Universität Wien schloss er 1966 mit der Dissertation zum Thema Bezugspunktregelung bei
Wahrnehmungsprozessen und deren Bedeutung für psychophysisches Skalieren ab. Später erhielt er im Fach Soziologie ein Diplom vom Institut
für Höhere Studien (IHS), im Jahr 2012 absolvierte er ein MBA-Studium in General Management. 1969 war er Mitbegründer der Österreichischen
Studiengesellschaft für Kybernetik, deren Präsident er heute noch ist. Diese veranstaltet seit 1972 alle zwei Jahre die Europäische
Kybernetik und Systemforschungstagung. Trappl habilitierte sich auf dem Gebiet der Biokybernetik und Bioinformatik. Von 1977 bis zu seiner
Emeritierung im Jahr 2007 leitete er das Institut für Medizinische Kybernetik und Artificial Intelligence an der heutigen Medizinischen
Universität Wien, an der er weiter Vorlesungen hält. Im Jahr 1984 wurde das Österreichische Forschungsinstitut für Artificial
Intelligence (OFAI) gegründet. Diesem steht Trappl seit der Gründung als Leiter vor, am Institut forschen rund 25 Wissenschaftler auf
dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. 2012 wurde er zum Präsidenten der International Academy for Systems and Cybernetic Sciences
gewählt. Die Beschäftigung mit der menschlichen Psyche führte Trappl zur Hirnforschung und der Frage, wie menschliches Denken mittels
Computer abgebildet werden könnte. So verstand man Intelligenz lange Zeit ausschließlich als Ausdruck von Rationalität und Logik.
Nach Trappls Ansicht sind Emotionalität, Motivation und Ziele ebenso wichtig. Auch befasste er sich mit der Frage, wie mit künstlicher
Intelligenz kriegerische Konflikte vermieden werden könnten. So kann etwa anhand der Analyse von Konfliktdatenbanken ermittelt werden,
welche Mediationsstrategie bei einem internationalen Konflikt die erfolgversprechendste ist. Als Berater war er für Organisationen
wie die EU, OECD, UNIDO und WHO tätig. Trappl hat über 180 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und war an 35 Fachbüchern als
Herausgeber, Co-Autor oder Autor beteiligt. Außerdem ist er Herausgeber der Fachzeitschriften Cybernetics and Systems sowie
Applied Artificial Intelligence. In seiner Freizeit beschäftigt sich Trappl mit Pantomime, schauspielerischer Improvisation und
zeitgenössischem Tanz.