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Claude E. Shannon


I visualize a time when we will be to robots what dogs are to humans, and I'm rooting for the machines.


Claude Elwood Shannon (* 30. April 1916 in Petoskey, Michigan; † 24. Februar 2001 in Medford, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Mathematiker und Elektroingenieur. Er gilt als Begründer der Informationstheorie. Er wurde in Petoskey, Michigan, geboren und wuchs im nahen Gaylord auf, dem Wohnsitz der Eltern. Sein Vater war Richter, seine Mutter Sprachlehrerin deutscher Herkunft. Während seiner High-School-Zeit arbeitete er als Bote für die Western Union. Er folgte 1932 seiner Schwester Catherine an die University of Michigan. Sie schloss in jenem Jahr das Mathematikstudium ab, und er begann ein Elektrotechnik- und Mathematikstudium. 1936 wechselte er mit einem Abschluss in Mathematik und Elektrotechnik an das MIT. In seiner Abschlussarbeit zum Master in Elektrotechnik (1937), A Symbolic Analysis of Relay and Switching Circuits, benutzte er Boolesche Algebra zur Konstruktion von digitalen Schaltkreisen. Die Arbeit entstand aus der Analyse der Relais-Schaltkreise im Analogrechner Differential Analyzer von Vannevar Bush (Dekan der Ingenieurwissenschaften am MIT), den Shannon für Anwender programmierte. 1940 erwarb er seinen Doktorgrad in Mathematik mit einer Arbeit über theoretische Genetik (An Algebra for Theoretical Genetics) am MIT. Eine Relais-Schaltnetz-Schaltalgebra-Theorie hatte Wiktor Schestakow bereits 1934–1935 entwickelt, die aber erst 1941 veröffentlicht wurde. Nach kurzem Aufenthalt als Forscher am Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey, kam er 1941 als Mathematiker zu den ebenfalls in New Jersey gelegenen AT&T Bell Labs. Dort lernte er Mary Elisabeth Moore, technische Assistentin am Microwave Research Department, kennen. Sie heirateten 1949, zwei Söhne und eine Tochter gingen aus der Ehe hervor. Nachdem er schon 1956 eine Gastprofessur am MIT angetreten hatte, wechselte er 1958 ganz dorthin, als Donner Professor of Science. 1978 wurde er vom MIT emeritiert. Seine professionellen Beziehungen zu den Bell Labs als Berater hielt er währenddessen bis 1972. In seinen letzten Lebensjahren litt er an der Alzheimer-Krankheit, an deren Folgen er auch starb.

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